Clean Space ist eine kreative, dreidimensionale Coachingmethode, die von David Grove entwickelt, 2002 in einem Workshop vorgestellt und von James Lawley und Marian Way modelliert wurde. Ihr Buch „Insights in Space“ ist die Basis meiner Ausbildung und meiner Arbeit.
Die Rolle des Coaches (= leitende Person) ist im Clean Space eine andere als bei den meisten Coachingmethoden, nämlich Clean. Das bedeutet, als Coach leite ich den Prozess und schaffe einen Raum, in dem maximale Kreativität möglich ist, unbeeinflusst von Annahmen, Interpretationen, Ratschlägen oder Interventionen. Die Fragen sind so gestaltet, dass sie nichts implizieren.
Durch diese „cleane“ Arbeitsweise bekommen die eigenen, inneren Aspekte des Coachees (= erforschende Person) im wahrsten Sinne des Wortes Raum. Ideen und Impulse tauchen von innen auf und so entstehen oft völlig überraschende Lösungen. Da sie den ureigenen Bedürfnissen und Wünschen entsprechen, ist die Wirksamkeit außerordentlich hoch.
Eine weitere Besonderheit: Coachees müssen ihre Gedanken nicht laut aussprechen, sondern können den Prozess weitgehend schweigend durchlaufen. Das ermöglicht in Unternehmen mehreren Personen zu einem Business Case im Vorfeld ihre Perspektiven auszuloten, um anschließend gemeinsam die optimale Lösung zu entwickeln – vielleicht unerwartet innovativ.
Häufig haben wir eine Menge, teils unreflektierter Informationen und Erfahrungen im Kopf. In meiner Praxis erlebe ich häufig, wie viel Klarheit daraus in einem Coaching mit Clean Space entsteht. Und das oft in einem einzigen Prozess von nur zwei Stunden (bei Einzelpersonen).
Im Clean Space begeben Sie sich auf eine individuelle Forschungsreise. Wie auf einer „richtigen“ Reise machen Sie neue Erfahrungen an verschiedenen Orten und können diese quasi erleben, Sie wissen "wie es sich anfühlt". Am Ende Ihrer Reise schauen Sie mit einer neuen Perspektive auf Ihr Thema (= Lösung).